Blattlauszucht
Die Zucht der Erbsenblattlaus, eine Anleitung von Lars Österdahl
Ich züchte meine Läuse unter starkem Licht (4 x 30 Watt Leuchtstoffröhren, 16 Stunden pro Tag), sonst wandern sie ab (oder fliegen).
Die Erbsenpflanzen stehen in 2-3 cm hoher Erde, und werden in etwa zwei Wochen ganz kaputt gesaugt. Die Büchsen haben keinen Deckel, so dass die Läuse frei herum laufen. Sehr praktisch, man stellt nur neue Büchsen hinein, und die Läuse finden von selbst die neue Pflanzen. Zum verfüttern stelle ich die Büchse ins Terrarium.
Hier die genauen Anweisungen:
1. Man lege gelbe oder grüne Erbsen übernacht ins Wasser.
2. Die Erbsen werden dann zwischen Toilettenpapier gelegt, damit sich die Keime entwicklen.
3. Wenn die Keime 5-10 mm lang sind vereinzelt man die Erbsen, 15-20 per Plastik-Kästchen, in 2-3 cm hohe Erde. Warm und feucht halten.
4. Wenn die Pflanzen grüne Blätter haben und (nach ca. 5 Tagen) bis 2-3 cm hoch gewachsen sind, stellt man das Kästchen (eigentlich mehrere; man hat ja viele im Lauf der Zeit)zu den älteren Kästchen. Die Läuse wandern von selber hinüber.
5. Nach einige Tagen haben die Läuse sich vermehrt. Entweder hält man das Kästchen vor das Terrarium und bläst kräftig, so dass Läuse abfallen oder man stellt das Kästchen ins Terri hinein.
Wichtig: So lange die Läuse genug Futter haben, entwickeln die Tiere keine Flügel und auch keine Männchen. Das heißt: genug Licht an die Pflanzen!
Und Tageslänge mehr als 14 Stunden.
(Diese Läuse gehen nur an Erbsen. Also kein Risiko für Orchideen etc.)